So arbeiten wir

Tagesrhythmus und Lernformate

Tagesrhythmus Schuljahr 2023/2024

Jahrgang 5. / 6. 7./8. 8./9.
Di-Do 08:00-15:00 08:00-14:00 08:00-13:15
Mo, Mi+Fr 08:00-13:15 08:00-13:15 08:00-13:15
off. Anfang 07:45-8:00 07:45-8:00 7:45-8:00
1. Block 08:00-09:30 08:00-09:30 08:00-09:30
Pause Pause Pause
2. Block 10:00-11:15 10:00-11:30 10:00-11:15
Pause Pause Pause
3. Block 11:20-12:40 11:45-12:15 11:45-12:30
Pause Pause Pause
4. Block (Di-Do) 13:15-15:00 12:15-14:00 12:30-13:15
4. Block (Mo & Fr) Notbetreuung (Mo/Mi) 12:15-13:15 12:20-13:15

 

In der Trainingszeit finden sich die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch wieder. In dieser Zeit arbeiten unsere Schüler: innen an ihren individuellen Lernplänen, welche sie im Wochenplan in Absprache mit ihren Mentorinnen erstellen.

Als zweite Fremdsprache bieten wir zurzeit die Fächer Spanisch (nur Klassen 6-9) ab Jahrgang 6 und das Fach Französisch (voraussichtlich im Schuljahr 2024/25) an.

Projektunterricht: Projekte sind zentrale Elemente des Unterrichts an unserer Schule und werden fächerübergreifend zu bestimmten Themen und im Rahmen des Lehrplans bis Jg. 10 konzipiert. Die Projekte finden innerhalb einer Klasse, in einem Team oder teamübergreifend statt. Immer mittwochs ist unser Projekttag.

Ausführliche Informationen zu unseren aktuellen Projekten hier: Aktuelle Projekte & Aktivitäten

Drei Mal im Jahr finden bei uns Schüler:in-Eltern- Lehrer:in Gespräche statt. In der Regel sind die Termin nach den Herbstferien und vor den Halbjahres und Jahresferien.

Lernen in Projekten

Projektlernen ist das selbstständige Bearbeiten einer Aufgabe oder eines Problems durch eine Gruppe von der Planung über die Durchführung bis zur Präsentation des Ergebnisses oder/und eines Produktes. Pro Jahr bearbeiten wir vier große Projekte mit Hilfe der Differenzierungsmatrix die u.a. von Frau Prof. Ada Sasse entwickelt worden ist.

Da sich bei der Bearbeitung eines selbst gewählten Themenfeld Lernende zusammenfinden, sind die Schüler:innen in größtmöglicher Eigenverantwortung immer auch handelnd-lernend tätig. Ganzheitliche Lernerfahrungen und fachübergreifendes Arbeiten prägen das Projektlernen.

Um die vielfältigen Neigungen und Interessen von Schülerinnen und Schülern zu berücksichtigen, sind viele verschiedene Fachbereiche beteiligt. Dazu gehören je nach Projekt:

– Gesellschaft und Politik
– Naturwissenschaften
– Darstellendes Spiel
– Kunst
– Musik
– Wirtschaft/Arbeit/Technik
– Medien

Wie wird das „Projektlernen“ bei uns organisiert?

Damit die Projektthemen vertieft und vor allem projektorientiert umgesetzt werden können, werden in der Unterrichtsorganisation die Projektlernstunden pro Woche gebündelt. Schülerinnen und Schüler arbeiten jede Mittwoch von 8-13 Uhr hintereinander quartalsweise in einem bestimmten Projekt. Dann wechseln sie in ein anderes Angebot. Innerhalb eines Schuljahres durchläuft demzufolge jede/r Schüler:in vier verschiedene Projekte. Am Ende von Jahrgang 6 haben die Schülerinnen und Schüler z.B. dann insgesamt acht Projekte durchlaufen.

Grundsätzlich werden von den benannten sechs Fachbereichen Themen projektorientiert und fächerübergreifend umgesetzt.

Was verlangt Projektlernen von Schülerinnen und Schülern als Voraussetzung?

– den Unterricht mitzuplanen und mitzugestalten,
– mit Teamgeist und in Gruppen zu arbeiten,
– für andere Unterrichtsformen offen zu sein,
– fachübergreifendes, projektorientiertes Arbeiten aktiv zu unterstützen,
– prozess- und produktorientiert zu arbeiten,
– grafische Gestaltungstechniken (Layout) für die Präsentationen zu erlernen.

Jahrgangsübergreifendes Lernen

In unserer Schule werden die Schüler:innen in drei jahrgangsübergreifenden Stufen unterrichtet. Immer zwei Schuljahre ergeben eine Stufe. Im Schuljahr 2023/24 werden wir die Doppeljahrgänge 5/6, 7/8 und 8/9 bilden.

Ausgangspunkt der Überlegungen war und ist, dass die Vorstellung von Gleichheit in Jahrgängen ein Mythos ist. Schüler:innen eines Jahrgangs sind selten gleich alt, gleich intelligent, verfügen über das gleiche Vorwissen… . Auch eine vermeintlich homogene Schülerschaft macht Klassen zu einem Gemisch sich vielfältig voneinander unterscheidenden Menschen. Die Einführung von jahrgangsübergreifenden Klassen trägt der Lebenswirklichkeit deshalb verstärkt Rechnung und fordert die Lehr:innen auf, bewusster mit dieser Realität umzugehen. Ziel unserer Schule ist es, die durch die Jahrgangsmischung gewachsene Heterogenität in verschiedener Weise als Ressource zu nutzen.

Auch die besten Schüler:innen müssen zumindest in der Anfangszeit Hilfen annehmen lernen. Selbst sehr leistungsschwache Mitglieder einer Klassengemeinschaft können sich selber als unterstützend und helfend wahrnehmen. Allein schon durch die unterschiedlichen Lernjahre ist es normal, dass jeder nach seinem persönlichen Leistungsvermögen arbeitet.

Da von Anfang an die Leistungsdifferenzen innerhalb der Klasse bekannt und aufgrund der unterschiedlichen Lernjahre unbestreitbar sind, gibt es nur eine geringe konkurrierende Vergleichbarkeit auf der Ebene des Lernstoffs unter den Schüler:innen. Gleichzeitig sagt die Zugehörigkeit zu einem Lernjahr nichts über das persönliche Leistungsvermögen aus. Dies ist jedoch der Ansatzpunkt der inklusiven Arbeit, deren Ziel die persönlich größtmöglichen Lernfortschritte sein sollen. Sowohl die Lernzeitverkürzung als auch eine Verlängerung der Lernzeit ist in der traditionellen Jahrgangsschule immer mit dem Wechsel des Klassenverbandes verbunden. Traditionell war der Verlust des gewohnten Klassenverbandes ein Element, das leistungsstärkere Schüler*innen vom Vorrücken abgehalten hat. Dies ist in der jahrgangsgemischten Klasse anders, da immer ein Teil der bekannten Schüler:innen mitgeht bzw. bleibt.

Insbesondere in der letzten Stufe ist das Leben der ältesten Schüler:innen durch die große Nähe des Schulabschlusses geprägt. Dies nutzen wir, um den jüngeren Mitgliedern der Klassengemeinschaft die Bedeutung der schulischen Arbeit und ihre Bedeutung für die Zeit nach der Schule besser vermitteln zu können.